Februar 2015 bis Juli 2015
Durchführung der Sanierungsarbeiten an der Brienonbrücke. Rechtzeitig zum Konzer Heimat- und Weinfest ist die Brücke fertiggestellt.
18. April 2015
Das regnerische Wetter am 1. Mai-Wochenende hat den Berendsbornern das Feiern ihres Stadtteilfestes nicht vermiest. Gemeinsam mit hunderten von Gästen feierten sie das Berendsbornfest auf der Festwiese am Brunnen.
Wer viel arbeitet wird auch belohnt: Helferfest am 4. Juli
Nachdem der Vorstand bereits im Juni 2013 die Notwendigkeit eines Geräteunterstandes festgestellt hatte, beginnen Anfang Juli die Bauarbeiten am Rande des Festplatzes. Der Vorstand hatte den Bau der Garage beschlossen, um sein mittlerweile umfangreiches Equipment zentral zu lagern. Bisher waren die Gerätschaften in den Kellern und Schuppen verschiedener Vorstandsmitglieder verstaut und mussten jedesmal zusammengesucht werden. Am 18. August ist das Dachgebälk fertig.
Die Kinder des Stadtteils Konz-Berendsborn können sich über einen neuen Spielplatz freuen. Am 11. September wurde das Areal in der Schubertstraße offiziell eröffnet. Der Bürgerverein Berendsborn hatte dazu ein Spielplatzfest organisiert.
Die Weinlese hat begonnen. Und damit gibt es auch wieder den frischen Federweißen. Die Berendsborner und ihre Gäste konnten die Köstlichkeit beim Federweißenfest am 27. September probieren. Mit Zwiebelkuchen, Gulaschsuppe und anderen Leckerbissen genossen sie das Getränk und die strahlende Herbstsonne.
Brienonbrücke nach Sanierung eingeweiht
Nachdem die Sanierung der Brienonbrücke bereits im Sommer abgeschlossen wurde, hatten Bürgerverein und Stadt am Samstag, 7. November, zur offiziellen Einweihung geladen. Der Bürgerverein hatte jahrelang für die Erhaltung der wichtigen Fußwegeverbindung zwischen Stadtteil und Stadtzentrum gekämpft. Gleichzeitig feierte die Stadt an diesem Wochenende das 50-jährige Bestehen der Partnerstadt mit der französischen Gemeinde Brienon.
„Als Vertreter des Bürgervereins Berendsborn bin ich beim Anblick der sanierten Brienonbrücke glücklich und stolz, dass wir diese wichtige Fußwegeverbindung für die nächsten Jahrzehnte sichern konnten und der Bürgerschaft weiter zur Verfügung stellen können,“ sagte Vorstandsmitglied Karl-Peter Jochem in seiner Rede anlässlich des Festaktes an der Brücke. Großes bürgerschaftliches Engagement und viel Überzeugungsarbeit hätten letztendlich den Abriss verhindert.
Zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens, Bürgerinnen und Bürger der Stadt und eine Abordnung der Partnerstadt Brienon waren zur Einweihung gekommen. Anlässlich der Eröffnung der Brücke im Juli 1966 hatte der damalige Bürgermeister Michael Kutscheid das Bauwerk als Symbol der Völkerverständigung und einer dauerhaften Verbindung zwischen den Menschen in den Partnerstädten Konz und Brienon bezeichnete. Ein Jahr zuvor hatte die Stadt Konz die Partnerschaft mit Brienon begründet und gehörte damit zu den ersten rheinland-pfälzischen Gemeinden, die eine Partnerschaft mit einer französischen Gemeinde schlossen. Ebenfalls aus dem Partnerschaftsgedanken heraus hat die Gemeinde Brienon eine Straße nach ihrer Partnerstadt Konz benannt. Neben der symbolischen Bedeutung und der für das Konzer Stadtbild einmaligen geschwungenen Bauweise hob Jochem die verkehrliche Bedeutung des Bauwerks hervor.
Die vom Bürgerverein organisierten und durch unabhängige Stellen durchgeführten Zählungen hatten eindeutig bewiesen, dass der Erhalt der Brienonbrücke weit mehr ist, als an einem Symbol festzuhalten. Repräsentative Zählungen hatten ergeben, dass durchschnittlich täglich 400 Menschen die Brücke benutzen. Damit ist sie sowohl für die Menschen des Berendsborn wichtig, die in der Stadt gehen. Als auch für die Menschen aus dem Stadtzentrum, die den Friedhof besuchen wollen oder ihre Kinder zur Kita oder Grundschule begleiten. Die Zahl 400, die der Verein im Juli 2014 ermittelte, hatte entscheidend zur Versachlichung der Diskussionen in den städtischen Gremien beigetragen und den Nutzen der Brienon-Brücke als wichtige Fußwegeverbindung inmitten der Stadt Konz mehr als bestätigt. Mit einer deutlichen Mehrheit hatte der Stadtrat im September 2014 die Sanierung des Bauwerks beschlossen. Zahlreiche Mitglieder des Bürgervereins hatten die entscheidende Sitzung besucht.
Auch Bürgermeister Dr. Frieden stellte in seiner Rede die Bedeutung der Brücke für die Stadt fest. 470.000 Euro hat die komplette Maßnahme gekostet. 250.000 Euro hatte die ADD als Zuschuss gewährt. Im Februar 2015 hatten die Arbeiten begonnen. Bereits zum Heimat- und Weinfest am 10. Juli war die Brücke wieder freigegeben.